Der ehemalige Stadion- und Pressesprecher von Rot-Weiß Oberhausen, Thorsten Sterna, steht vor einer neuen Herausforderung. Nachdem der Publikumsliebling der Oberhausener Fans dem Rotstift des Vereins zum Opfer gefallen war, steht Sterna - der auch für die RWO-Abteilung Medien und Kommunikation zuständig war - nun vor einer neuen Aufgabe.
Im Gespräch mit RevierSport sprach der 42-Jährige über den Stand der Dinge und einen eventuellen Plan B. „Ich hatte bereits mit einigen Vereinen in der Region Kontakt und ein oder zwei wichtige Sachen stehen auf jeden Fall noch aus. Mit Blick auf meine Familie würde ich natürlich gerne in der Region bleiben. Ich habe eine kleine Tochter und da möchte ich natürlich so oft es geht in ihrer Nähe sein”, erklärte Sterna.
Sollte jedoch der passende Verein aus einer anderen Region anklopfen, hätte Sterna auch darauf eine passende Antwort parat. „Wenn alle Stricke reißen, würde ich natürlich auch diesen Schritt wagen. Glücklicherweise haben wir mittlerweile auch eine Lösung für einen solchen Fall gefunden. Das wäre natürlich Plan B, aber dennoch absolut machbar.”
Nach eigenen Aussagen lasse sich der erfahrene Stadion- und Pressesprecher dennoch nicht aus der Ruhe bringen. Momentan sei er zufrieden über die vorhandene Flexibilität und darüber, dass er „keine Pistole auf der Brust” habe. Sterna weiter: „Sicherlich hat man sich mit den sportlichen Entscheidungen in den ersten vier Ligen auch etwas erhofft. Trotzdem kann ich verstehen, dass vor allem die neuen Aufsteiger erstmal in kurze Hosen investieren müssen, um den Fokus auf den Klassenerhalt zu legen. Dennoch kann sich auch im Nachhinein noch einiges entwickeln hinter den Kulissen."
„Meine neue Aufgabe muss nicht unbedingt die des Pressesprechers werden.”
Thorsten Sterna
Bei Rot-Weiß Oberhausen fungierte Sterna voranging in der Rolle des Pressesprechers, avancierte aber auch während seiner Zeit als Stadionsprecher zum Publikumsliebling. Bei seinem letzten Besuch in Oberhausen in der vergangenen Saison haben ihn die RWO-Fans emotional verabschiedet. In Bezug auf seine Zukunft betonte Sterna hingegen, dass er auch noch andere Positionen als die des Pressesprechers im Sinn habe.
„Die Entscheidung kann jetzt sehr schnell fallen. Es kann aber auch sein, dass es noch vier bis fünf Wochen dauert und meine neue Aufgabe muss nicht unbedingt die des Pressesprechers sein. Klar ist jedoch, dass ich im Bereich Medien und Kommunikation weiterarbeiten möchte. Ich muss nicht zwingend der erste Pressesprecher einer Mannschaft werden, ich kann mir auch gut vorstellen in einem gut funktionierendem Team mitzuwirken”, erklärte Sterna in Bezug auf die bevorstehende Entscheidung.